Ganzkörperwaschung im Bett / Ablauf
Die Pflegekraft kann bei der Ganzkörperwaschung den Gesundheitszustand des Patienten gut überprüfen. Hat seine Haut Verfärbungen, Druckstellen oder Verletzungen ?
Legen Sie die Waschutensilien bereit,
die Sie für das Waschen benötigen:
2 Waschschüssel
3 Handtücher
2 Waschlappen
Zahnbürste und Zahnpasta und eventuell Haftcreme
Kamm
Rasierzubehör
andere Pflegeprodukte (Creme oder Deo)
Mülleimer oder Müllbeutel
Einmalhandschuhe
Inkontinenzmaterial
Frische Kleidung
Achten Sie darauf, dass die Türen und Fenster geschlossen sind und niemand von außen hereinsehen kann. Die Privatsphäre des Pflegebedürftigen ist wichtig.
Das Wasser in der Waschschüssel sollte 35 bis 37 Grad warm sein.
Lassen Sie den Patienten mit der Hand die Temperatur fühlen, bevor Sie beginnen ihn zu waschen.
Vorbereitungen / zuerst..
Durchführung
Nachbereitung
PFLEGEBERUFE
Berufsbild – Gesundheits- und Krankenpflegerin
Ich bin examinierte Krankenpflegerin im Anerkennungsverfahren in Deutschland.
Ich lerne sehr intensiv Deutsch, weil ich in einem deutschen Krankenhaus arbeite.
Zu meinen Tätigkeiten gehören z.B. / Lektion 23./Aufgabe 4
die Betreuung von Patienten. = Ich betreue die Patienten.
die Beobachtung von Patienten. = ich beobachte die Patienten.
die Beratung der Patienten = ich berate die Patienten
das Richten von Medikamenten = ich richte die Medikamenten
die Verabreichung der Medikamente = ich verabreiche die Medikamente
die Versorgung von Wunden = ich versorge die Wunden
das Anlegen von Verbänden = ich lege den Verband an
der Verbandwechsel = ich wechsle den Verband
die Überwachung von medizinische Apparate = ich überwache medizinische Apparate
die Bedienung von medizinischen Geräten = ich bediene medizinische Geräte
das Anreichen von Mahlzeiten = ich anreiche die Mahlzeiten
die Mobilisation der Patienten = ich mobilisiere die Patienten
die Lagerung der Patienten = ich lagere den Patienten
die Dokumentation von Pflegemaßnahmen = ich dokumentiere die Pflegemaßnahmen
die Erstellung von Pflegeplänen = ich erstelle den Pflegeplan
die Planung von Untersuchungen = ich plane die Untersuchungen
die Organisation von Untersuchungen = ich organisiere die Untersuchungen
Berufe in der Pflege sind besonders in Zeiten der Corona Pandemie sehr gefragt und gelten als systemrelevant. Wenn du also Interesse an einer Ausbildung in der Pflege hast, stehen deine Chancen zurzeit sehr gut. Wir verschaffen dir einen Überblick über die Welt der Pflegeberufe.
In der Pflege kümmerst du dich um kranke, behinderte, alte oder sterbende Menschen und arbeitest in sehr verschiedenen Arbeitsfeldern.
Pflegeberufe gibt es im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege, und der Heilerziehungspflege.
Seit 2020 gibt es die neue, generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau, die dir neue Qualifizierungs- und Karrierewege eröffnet.
Die Menschen in Deutschland werden immer älter .
Damit steigt die Zahl der Pflegebedürftigen , die professionelle Pflege und Unterstützung brauchen. Derzeit fehlen 26.000 Pflegefachkräfte. Der Pflegesektor ist damit eine starke Wachstumsbranche. Laut Statista waren Ende 2017 3,4 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Auch die Ausbildung in der Pflege hat sich stark verändert. Das sogenannte Pflegeberufsreformgesetz wurde im Juli 2017 beschlossen und schafft seit Januar 2020 den Rahmen für neue und modernisierte Pflegeausbildungen.
Pflegeberufe und ihre Arbeitsfelder
In allen Phasen des Lebens – von der Geburt bis hin zum Sterbebett - spielt die Pflege von Menschen eine zentrale Rolle. In einem Pflegeberuf bist du für die Versorgung und Betreuung kranker, behinderter, alter oder sterbender Menschen zuständig.
Berufe in der Pflege gehören zu den Medizinberufen. Mit einer Ausbildung in der Pflege kannst du in sehr unterschiedlichen Arbeitsfeldern tätig werden, zum Beispiel in:
Krankenhäusern und Fachkliniken
Altenpflege- und Seniorenheimen
Wohnheimen für Menschen mit Behinderungen
Kindertagesstätten und Kinderheimen
Ambulanten Diensten
Gesundheitszentren
Die Tätigkeit in der Gesundheit und Krankenpflege und auch in der Altenpflege ist eine anspruchsvolle und sehr verantwortungsvolle Aufgabe.
Wo arbeiten Pflegekräfte?
Pflegekräfte kümmern sich um Menschen in allen Altersstufen, die sich in ganz verschiedenen Lebenssituationen befinden. Dabei handelt es sich um kranke oder alte Menschen, aber auch Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen.
Die Pflege kann “häuslich” (im Haus des/der Betreuten) oder “stationär” (in einer spezialisierten Einrichtung) durchgeführt werden.
Außer in Krankenhäusern, Fachkliniken und Gesundheitszenten sind Pflegekräfte auch in Altenpflege- und Seniorenheimen tätig, oder auch in Kinderheimen und Kindertagesstätten. Aber auch Einrichtungen für Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen beschäftigen Pflegekräfte.
Manche Pflegekräfte kommen zur Betreuung ins Haus. Sie werden von sogenannten ambulanten Diensten dorthin geschickt.
Einige Menschen, die gepflegt werden müssen, beschäftigen sogar privat Pflegekräfte.
Pflegeberufe: Ein Überblick
Die Ausbildung in der Pflege, unabhängig vom Bereich, für den du dich entscheidest, dauert in der Regel drei Jahre. Sie besteht aus theoretischem und praktischen Unterricht an einer Pflegeschule und aus einer praktischen Ausbildung beim sogenannten Träger oder Ausbildungsbetrieb, (Krankenhaus, Altenheim, ambulanter Pflegedienst, Kinderpsychiatrie, Behindertenschule o.ä.), mit dem du einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen hast und von dem du deine Ausbildungsvergütung bekommst. Theorie und Praxis wechseln sich ab.
Gesundheits- und Krankenpflege
Als Pfleger in Gesundheit und Krankenpflege unterstützt du Ärzte bei bei Operationen und Behandlungen. Du kümmerst dich um die Versorgung kranker oder pflegebedürftiger Patienten. Auch das Verabreichen von Medikamenten sowie das Legen von Infusionen zählen unter anderem zu deinen Aufgaben.
Als Krankenpflegehelfer betreust du kranke und pflegebedürftige Menschen. Du bist für die Mithilfe bei der Versorgung und Pflege von Patienten verantwortlich. Du hilfst beispielsweise bei der Nahrungsaufnahme, bettest Patienten um oder kontrollierst ihren Blutdruck.
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
Als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger beschäftigst du dich mit der Kinderkrankenpflege. Die Aufgabe liegt in der Betreuung kranker und/oder pflegebedürftiger Kinder aller Altersgruppen. Deine Arbeitsfelder liegen hier vor allem in Kinderkliniken, Kinderarztpraxen oder der ambulanten Kinderkrankenpflege.
Als sozialpädagogischer Assistent beziehungsweise als Kinderpfleger betreust und pflegst du elternergänzend oder elternersetzend Säuglinge, (Klein-)Kinder oder Jugendliche. Nach deiner Ausbildung können deine Arbeitsfelder Ganztagsschulen, Privathaushalte, Kinderkrankenhäuser oder Kinderheime sein.
Altenpflege
In der Altenpflege versorgst und betreust du alte Menschen und bist in der häuslichen und stationären Pflege aktiv. Als Altenpfleger hilfst du Senioren, die alleine nicht mehr zurechtkommen, das alltägliche Leben zu meistern. Als Altenpflegehelfer unterstützt du die Altenpfleger bei ihren täglichen Arbeitsabläufen, beispielsweise bei den Mahlzeiten, bei der Körperpflege oder du begleitest die Senioren bei Ausflügen.
Darüber hinaus sind an der Altenpflege auch weitere Berufsgruppen beteiligt: Als Fachkraft für Pflegeassistenz zum Beispiel versorgst und unterstützt du pflegebedürftige Menschen in allen Bereichen ihres Lebens: Vom Waschen, Anziehen und Essen bis hin zum Einkauf von Lebensmitteln etc. Auch die Unterstützung der körperlichen und geistigen Fitness gehört dazu.
Heilerziehungspflege - Pflege von behinderten Menschen
Als Heilerziehungspfleger oder Heilerziehungspflegehelfer hilfst du Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen dabei, ihr Leben im Alltag möglichst selbständig zu bewältigen und leistest ihnen pflegerischen und pädagogischen Beistand. Unter anderem planst du die behindertengerechte Freizeitgestaltung und unterstützt bei der schulischen und beruflichen Integration. Der Heilerziehungspfleger hat eher assistierende Aufgaben bei der Nahrungsaufnahme, An- und Auskleide, Körperhygiene und Medikamentenversorgung.
Die neue generalistische Pflegeausbildung seit 2020: Pflegefachmann/Pflegefachfrau
Die dreijährige neue generalistische Ausbildung in der Pflege endet mit dem Abschluss zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau. Die reformierte Ausbildung eröffnet zusätzliche Qualifizierungs- und Karrierewege, sei es für den Beruf oder das Pflegestudium (Pflegewissenschaften oder Pflegemanagement). Zudem bietet die Ausbildung noch weitere Vorteile: sie berechtigt dich, Menschen aller Altersstufen und Versorgungsbereiche – also sowohl der Alten- als auch der Krankenpflege – zu pflegen. Das verbessert deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt enorm.
Der Berufsschulabschluss gilt auch in anderen Mitgliedsstaaten der EU.
Während der Ausbildung erhältst du eine Ausbildungsvergütung, die Lehr- und Lernmittel werden finanziert und du musst kein Schulgeld zahlen.
Änderungen des Berufsbildes
Ich bin ein begeisterter Berufsanfänger, ich habe keine eigenen Erfahrungen zum Thema.
Heute ist Pflege ein hochqualifizierter Beruf.
Früher bestand das Pflegepersonal aus Nonnen und Damen adeliger Herkunft.
Heute ist die Pflege außergewöhnlich vielseitig. Es gibt viele spezielle Gebiete wie z.B. Altenpfleger, Kinderkrankenschwester, Pflegeassistentin, Wundschwester, Dialyseschwester Transplantationspfleger.
Früher war die Ausbildung viel einfacher. Sie dauerte nur ein Jahr.
Heute ist die Ausbildung sehr komplex und dauert 3 Jahre lang.
Früher war der Arzt Gott.
Heute arbeiten wir zusammen im Team und nach Standards.
Früher gab es weniger Dokumentation und wir schrieben alles mit der Hand.
Heute dokumentieren wir die Grundpflege, die Medikation, die Pflegemaßnahmen im Computer. Wir tragen viele Verantwortung.
Früher war die Pflege aufgabenorientiert.
Heute ist die Pflege patientenorientiert.
Früher waren viele Krankheiten noch unbekannt und unheilbar.
Heute haben wir moderne Methoden, Maßnahmen, Medikamente, dadurch erzielen wir mehr Erfolg.
Früher war die Pflege eine familiäre Aufgabe und es gab sehr wenig Krankenhäuser.
Heute gibt es viele Möglichkeiten der Pflege z.B. häusliche Pflege, Tagespflege oder Pflegeeinrichtungen
Hände desinfizieren / Lektion 24
In Gesundheitseinrichtungen sind viele Menschen auf engem Raum zusammen.
Sowohl gesunde als auch kranke Menschen tragen krankmachende Erreger (zum Beispiel: Bakterien oder Viren) in sich.
Die Erreger können über Ihre Hände übertragen werden.
Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Hände in Gesundheitseinrichtungen desinfizieren.
WIE LANGE?
das Händedesinfektionsmittel /
-den Spender mit dem Unterarm bedienen
-in die Hand geben
-30 Sec lang gründlich einreiben /verteilen
und einwirken lassen
WARUM?
-die Einwirkzeit beträgt /ist/ 30 sec
WIE? -die korrekte hygienische Händedesinfektion
besteht aus 6 Schritten:
Schritt 1: Handflächen.
Schritt 2: Handrücken.
Schritt 3: Fingerzwischenräume.
Schritt 4: Fingeraußenseite.
Schritt 5: Daumen.
Schritt 6: Fingerkuppen.
WIE OFT? / WANN ?
WANN ?
Unabhängig davon, ob Sie Handschuhe tragen, ist eine Desinfektion der Hände notwendig:
vor Arbeitsbeginn (gilt zum Beispiel für Arbeitsbereiche wie ambulante und stationäre Pflege, ärztliche Praxen, Küche, OP)
vor der Vorbereitung invasiver Maßnahmen und nach deren Nachbereitung
vor und nach direktem Kontakt zu Patientinnen und Patienten
vor jedem Umgang mit Lebensmitteln oder Medikamenten
nach Toilettenbesuch
nach Kontakt mit Blut, Sekreten, Ausscheidungen oder damit kontaminierten Gegenständen
nach Reinigungs-/Schmutzarbeiten, Entsorgen von Müll oder keimbehaftetem Material
nach Kontakt mit der unmittelbaren Umgebung von Patientinnen und Patienten
nach Nutzung von Einmalhandhandschuhen
Comments