Das VERDAUUNGSSYSTEM verdauen – die Verdauung
essen /sich ernähren / die Nahrung /die Ernährung/ Essen zu sich nehmen/die Pflegekraft muss das Essen anreichen
die Kost/die Kostformen
-das Essen pürieren= ist püriert
-das Essen schneiden-ist geschnitten / in kleine Stücke /Bisse schneiden =mundgerecht
kauen ( wird zerkleinert)
wird mit Speichel gemischt
schlucken /runterschlucken / Flüssigkeit schluckweise anreichen
die Ernährung im Krankenhaus : oral/enteral/parenteral ernährt
A, orale Ernährung:
Verschiedene Kostformen von Trinknahrung über Schonkost bis Wunschkost.
B, enterale Ernährung
Die PEG (Perkutane endoskopische Gastrostomie) Magensonde ermöglicht eine künstliche Ernährung / enterale Ernährung /
( eine Magensonde legen – entfernen )
C, parenterale Ernährung
Im Alter oder nach einer OP kann die Nahrungsaufnahme über den Mund und Magen-Darm-Trakt eingeschränkt oder unmöglich sein, in solchen Fällen erfolgt die Ernährung parenteral.
( eine Infusion (an)legen – entfernen )
Nahrungskarenz (oder nur Karenz) heißt, der Verzicht auf Nahrung für eine bestimmte Zeit , meist vor einer Blutentnahme oder vor einer Operation mit Narkose. Umgangssprachlich sagt man Nüchternheit.
Der Patient soll nüchtern bleiben.
TRINKEN anreichen
Flüssigkeitszufuhr / Unter der Flüssigkeitszufuhr versteht man die über Nahrung und Getränke aufgenommene Flüssigkeit.
Für einen Flüssigkeitsmangel, der auch als Dehydratation (Abnahme von Körperflüssigkeit) oder Exsikkose (Austrocknung) bezeichnet wird, gibt es viele Gründe.
Ein Flüssigkeitsmangel basiert auf einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme bei gleichzeitig zu hohem Flüssigkeitsverlust. gering=zu wenig
Die Ursachen zum Beispiel:
-Erkrankungen mit Durchfall, Erbrechen (vermehrte Verluste) oder Fieber (erhöhte Verdunstung)
- Einnahme von Medikamenten wie Diuretika (harntreibende Medikamente) oder Laxanzien (Abführmittel) - Verminderte Harn-Konzentrationsfähigkeit der Nieren
-Schluckstörungen
- Angst vor dem Trinken aufgrund von Inkontinenz oder Prostatabeschwerden
-Angst vor dem Toilettengang
- Vergesslichkeit (bei Demenz)
-Vermindertes Durstempfinden (vor allem im Alter)
Unterstützung beim Essen und Trinken
-Der Patient soll immer aufrecht sitzen und am besten beide Füße auf dem Boden haben.
Wenn er nur im Bett sitzen kann, muss er gut abgestützt sein , damit er sich sicher fühlt und das Essen nicht so leicht in die Speiseröhre gerät.
-Wichtig ist, dass das Essen mundgerecht ist .
-Die Pflegekraft muss genug Zeit zum Kauen und Schlucken lassen.
-Die Pflegekraft muss regelmäßig Trinken anbieten.
-Nach dem Essen soll der Patient noch eine halbe Stunde sitzen bleiben.
-Manche Patienten benötigen (brauchen) Ess- und Trinkhilfen zB. Trinkhalm, Schnabelbecher, spezielle Teller und Besteck.
Hilfebedarf
Der Hilfebedarf bei der Nahrungsaufnahme variiert sehr stark.
Eine Einteilung des Hilfebedarfs kann helfen, den Patienten ressourcenorientiert zu unterstützen.
Einteilung:
• vollständig selbstständig
• selbstständig
• eingeschränkt selbstständig
• selbstständig mit Hilfe
• hoher Hilfebedarf
• sehr hoher Hilfebedarf
Patienten vorbereiten
Ist es einem Patienten oder Bewohner nicht möglich, das Essen selbstständig anzurichten, übernehmen das Pflegende für den Patienten.
Außerdem unterstützen sie den Patienten eine geeignete Position für das Essen zu finden, wenn der Patient dies nicht selbstständig kann.
Mögliche Positionen sind:
• am Tisch
• an der Bettkante
• Sitzend im Bett
• Liegend im Bett
Essen anreichen
Reichen Pflegende einem Patienten das Essen, richtet sich die Dauer der Nahrungsaufnahme immer nach dem Patienten.
Wenn der Patient nicht in der Lage ist, die Nahrung selbstständig zum Mund zu führen, übernehmen das die Pflegekräfte für ihn – in angepasster Geschwindigkeit.
Manchmal hilft es, ein Zeichen mit dem Patienten auszumachen, mit dem er signalisiert, dass er gekaut und geschluckt hat und bereit für den nächsten Bissen ist. Zudem ist unbedingt zu beachten, dass der Patient evtl. notwendige Hilfsmittel zur Verfügung hat – etwa die Zahnprothese, Brille oder auch ergotherapeutische Hilfsmittel.
Trinken anreichen
Patienten beim Trinken zu unterstützen, kann eine schwierige Aufgabe sein.
Gerade wenn Patienten sich häufig verschlucken, oder nicht in der Lage sind, gut zu schlucken, z. B. nach einem Apoplex, birgt das Trinken einige Gefahren.
das KLINIKBETT / Lektion 11; Seite 55-56
Krankenhausbetten haben einen Metallrahmen auf den die jeweilige Matratze gelegt wird. Sie haben keinen Lattenrost, sondern ein wenig flexibles Drahtgitter oder eine Kunststoffplatte unter der Matratze.
Krankenhausbetten sind fahrbar – stehen auf Rollen, so kann man die Betten schieben und wenn sie stabil stehen sollen, dann bremsen.
Die Betten sind manuell oder elektrisch verstellbar, was mindestens die Arbeitshöhe und den Anstellwinkel des Kopfteiles und/oder Fußteiles betrifft.
Elektrisch verstellbare Betten haben ein Bedienteil, das per Kabel mit dem Bett verbunden ist.
Andere Pflegebetten weisen seitliche Gitter auf, welche in der Nacht vor einem Sturz absichern, am Tag jedoch als praktische Armlehne fungieren. Für einen komfortablen Ausstieg ist bei vielen Modellen eine Aufstehhilfe als Hilfsmittel erhältlich.
1. Zur Vermeidung eines Dekubitus sollen immobile Patienten und Schmerzpatienten besonders weich gelagert werden.
2. Die Einstiegshöhe beträgt nur 30 cm. Das Bett ist elektrisch verstellbar, das 24-Volt-Antriebssystem ist serienmäßig inklusive.
3. Die Liegefläche ist im Bereich des Knies und des Rückens kippbar.
4. Damit die Pflegenden von allen Seiten an das Bett herantreten können, ist es auf Rollen besonders leicht zu bewegen.
5. Bettfluchtwarnsysteme –Klingelmatte : Das Prinzip der Frühwarnung durch Körperdrucksensoren ermöglicht die rechtzeitige Reaktion, sobald die Person das Bett verlassen möchte und die Bettkante belastet oder die Füße vor das Bett stellt. So bleibt genügend Zeit, um entsprechend einzugreifen.
6. Seitengitter sind höhenverstellbar und als Sturzprophylaxe gehören sie an jedes Pflegebett
7. Wechseldruckmatratzen sorgen mit luftgefüllten Kammern für wechselnde Druckverteilung in der Matratze.
8. Die Handsteuerung ist bequem erreichbar und mit einer Halterung am Seitengitter befestigt
9. Hilfe beim Umlagern und Aussteigen aus dem Bett. Aufrichter gehören standardmäßig zum Pflegebett.
10.Kopfkissen für eine korrekte Stützung der Halswirbelsäule. Bei den Premiumkissen sorgen spezielle Klimabohrungen mit kühlender Wirkung für ein Gefühl angenehmer Belüftung und verhindern das Schwitzen
11.Betttisch mit einer seitlichen Führung ausklappbar und leicht zu handhaben.
12.Ausreichend Stauraum und rollbar.
Das Bett beziehen / die Bettwäsche wechseln
Seite 55./Aufgabe 4.
SCHMERZEN Lektion 12.
SCHMERZANAMNESE
Diese Checklistehilft Ihnen, die Schmerzen des Patienten besser einzuschätzen:
Wo haben Sie Schmerzen?
Strahlen die Schmerzen aus?
Seit wann bestehen die Schmerzen?
Wann treten die Schmerzen auf? /Auslöser /
Wie beschreiben Sie den Charakter der Schmerzen?
Wie stark ist Ihr Schmerz?
Was verringert die Schmerzen? Was lindert die Schmerzen?
Was verstärkt die Schmerzen?
Wie wurden die Schmerzen bisher behandelt?
Was hat geholfen, was nicht?
Welche Medikamente nehmen Sie ein?
Haben Sie sonstige Beschwerden/Begleitsymptome ?
WO? -Schmerzlokalisation
WIE OFT ? - Häufigkeit
WIE STARK sind die Schmerzen? -Schmerzstärke, Schmerzintensität /Schmerz-Skala/
WIE FÜHLEN sich die Schmerzen an? - Schmerzqualität
WANN ? Schmerzauslöser/ Schmerzursachen
BEGLEITSYMPTOME /Begleitbeschwerden
SCMERZTHERAPIE
1 Alig észlelhető, nagyon csekély figyelmen kívül hagyható fájdalom.
2 Csekély – időlegesen kicsit felerősődő – fájdalom, figyelmen kívül hagyható.
3 Állandó fájdalom, nem figyelmen kívül hagyható. A beteg hozzászokik, együtt él vele.
4 Közepes fájdalom, mindig észlelhető, de elmélyült tevékenység mellett egy időre mellőzhető.
5 Max. néhány percig mellőzhető, nagy erőfeszítést igényel a koncentráció vagy a tevékenység.
6 Folyamatosan jelen lévő fájdalom. A beteg nagyon nehezen koncentrál vagy intézi a szokásos hétköznapi tevékenységeit.
7 A fájdalom érzete dominál. Alvási zavarok, az emberi kapcsolatok és a hétköznapi tevékenységek erősen korlátozottak.
8 A fájdalom nagyon erősen korlátozza a kisebb mozdulatokat is. A beszélgetés csak nagy erőfeszítés mellett lehetséges.
9. A fájdalom elviselhetetlen. A beteg nem beszél, nyög vagy üvölt a fájdalomtól.
10. A beteg teljesen kiszolgáltatott, nem beszél, nem mozog, lehetséges, hogy elájul a fájdalomtól.
Es kann sinnvoll sein, in einem Schmerztagebuch regelmäßig zu notieren, wo und wann die Schmerzen aufgetreten sind und welche Therapien durchgeführt wurden.
Ein Schmerztagebuch führt ein Patient über mehrere Tage, Wochen oder Monate. Er vermerkt darin alle für die Behandlung wichtigen Informationen, z.B. Medikamenteneinnahme, Schmerzstärke, Aussagen über Wohlbefinden und Aktivitäten. In der Regel werden die Daten für vier Tageszeiten (morgens, mittags, abends, nachts) erfasst.
ÜBÜNGEN
Schmerzen und Beschwerden https://www.imed-komm.eu/node/672 1. Fragen Sie die Patientin/den Patienten nach ihrem/seinem Gesundheitszustand. Wie __________________ ? ( sich fühlen ) Wie ___________________ ? (gehen) Wie ________________________ ? (Gesundheitszustand ) Was __________________ ? (fehlen ) Was __________________ ? ( wehtun ) Was für _____________________ ? ( Beschwerden haben) Welche _____________________? ( Schmerzen haben )
2.Markieren Sie die Adjektive, die nicht mit Schmerzen verbunden werden können.
brennend chronisch drückend diffus dumpf gelegentlich gleichbleibend heftig klopfend krampfartig laut müde nachlassend periodisch pochend schlecht schlimm schneidend stechend weich zeitweilig
3.Ergänzen Sie die Sätze mit den folgenden Wörtern!
abschwächen auftreten auslösen ausstrahlen fühlen schmerzt verursachen verstärken
Welche Stelle _________ besonders?
__________ Sie noch Schmerzen in Ihrem rechten Bein?
Die Schmerzen können auch auf andere Körperteile ______________ .
Oft können Schmerzen auch andere Beschwerden ______________.
Nach der Einnahme der Medikamente können sich die Schmerzen zunächst _________, aber dann schnell sich _____________ .
Die Schmerzen können langsam oder ganz plötzlich ________________ .
Die Spritze wird kaum Schmerzen ________________.
4.Formuliere die Fragen !
Wo __________________________ ? / Schmerzen haben
Wann _________________________ ? / begonnen haben
Wie oft ______________________ ? /Schmerzen haben
Treten __________________________ ? / Schmerzen , häufig, auftreten
Wie stark _____________________ ? / Schmerzen
Strahlen ____________________________ ? / in die Arme , ausstrahlen
Welcher _________________________? ____________________ ? /Art, ziehend, stechend, pochend/
Wie __________________________ ? / Schmerzen, lange
Was _____________ oder _______________________ ? / verstärken, lindern
Verstärken _____________________________________ ? / beim Husten, bei Belastung oder Niesen
Sind die Schmerzen _____________________ oder sie ___________ und _______________? /gleichbleibend, kommen, gehen /
Gibt es ___________________________________________ ? / neben den Schmerzen, Beschwerden
5. Beschwerden
Appetitlosigkeit Atemnot Blähungen Blasenschwäche Brechreiz Durchfall Fieber Juckreiz Schüttelfrost Schnupfen Schweißausbrüche
Schwindelgefühle Sodbrennen Taubheitsgefühl Verstopfung Verwirrtheit
a) Sie/Er hat Probleme beim Stuhlgang. Sie/Er leidet an _______________________
b) Sie/Er hat eine verstopfte oder laufende Nase. Sie/Er hat _____________________
c) Sie/Er hat Orientierungsstörungen, ist vergesslich und unruhig. Sie/Er leidet an ____________
d) Sie/Er hat Schwierigkeiten beim plötzlichen Aufstehen, alles dreht sich um sie/ihn herum. Sie/Er hat oft ____________________________
e) Sie/Er hat keinen Hunger. Sie/Er leidet an _________________________
f) Sie/Er hat Schwierigkeiten beim Treppen- und Bergsteigen. Sie/Er leidet an ____________________
g) Sie/Er hat ein brennendes Gefühl in der Speiseröhre wegen zu starker Magensäure. Sie/Er hat
h) Sie/Er hat keine Empfindung in den Gliedmaßen.
Sie/Er hat ein ___________________ in Armen und Beinen.
i) Sie/Er hat erhöhte Körpertemperatur. Sie/Er hat ______________________
j) Sie/Er hat ein starkes Kältegefühl und zittert. Sie/Er hat ____________________
k) Sie/Er hat eine brennende Empfindung auf der Haut und muss sich kratzen.
Sie/Er hat _____________________ am ganzen Körper.
l) Sie/Er hat plötzlich auftretendes Schwitzen. Sie/Er hat häufig ________________
m) Sie/Er hat zu viel Luft im Bauch. Sie/Er hat ______________________
n) Sie/Er hat unwillkürlichen Harnverlust. Sie/Er hat eine _______________________
o) Sie/Er hat ein würgendes Gefühl im Rachen. Sie/Er hat oft einen _____________________
p) Sie/Er hat eine rasche und häufige Darmentleerung, meist dünnflüssig. Sie/Er hat _____________
6. Ergänze die Sätze mit den fehlenden Wörtern!
Belastung v Blutdruck Druck Erstickung Geräusch Luftholen Lungenerkrankung Stellung Untersuchungen
a) Haben Sie Schwierigkeiten beim _____________ ?
b) Gibt es beim Ausatmen ein pfeifendes _________________?
c) Sind Sie nur bei körperlicher ______________ kurzatmig?
d) Leiden Sie oder haben Sie an einer _______________ gelitten?
e) Haben Sie manchmal Angst vor _______________ beim Atemholen?
f) Spüren Sie bei plötzlicher Atemnot einen starken __________ im Brustraum?
g) Haben Sie bei Atemnot Ihren ____________ gemessen, oft fällt er stark ab?
h) Können Sie nachts flach oder nur in fast aufrechter _______________ schlafen?
i) Haben Sie schon ___________ von Herz und Lunge gehabt?
7. Welche Sätze beziehen sich auf den Stuhlgang und welche auf das Wasserlassen? Ordnen Sie die Fragen bzw. Hinweise an die Patienten in die entsprechende Gruppe ein.
Wie ist die Konsistenz, weich oder hart? Leiden Sie an Verstopfung? Werden Sie nachts oft von Harndrang geweckt? Länger anhaltender Durchfall kann wegen des erhöhten Wasserverlusts gefährlich sein. Wir müssen Sie untersuchen, ob es sich um eine Blasenentzündung handelt. Wie ist die Farbe, leicht gelblich oder fast farblos? Pipi machen [kindersprachlich]; klein machen [umgangssprachlich] Müssen Sie tagsüber mehr als 8-mal zur Toilette gehen? groß machen [umgangssprachlich]; AA machen [kindersprachlich] Wegen Ihrer Schwierigkeiten müssen wir Ihnen einen Einlauf machen . 8. Was passt zusammen ?
Geben Sie den Patienten Hinweise!
Diese Aufgaben noch mal als Word Dokument!
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