Hörverstehen
KULTURSENSIBLE PFLEGE
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Die beiden Alten- und Krankenpflegerinnen tauschen sich darüber aus, welche Informationen sie aus dem Interview gewonnen haben. Beim Verständnis sind Lücken geblieben. Können Sie helfen, diese zu schließen?
1.Hast du verstanden, wie viele muslimische Patienten wir auf Station haben?
2. Und hast du verstanden, was Maria gesagt hat, was soll bei der Pflege im Vordergrund stehen?
3. Was hat Maria zum Stress bei den Patienten gesagt? Warum haben sie Stress?
4. Und wie war das mit dem Schamgefühl? Was sollte man beachten?
5. Hast du verstanden, was Maria zum Beten gesagt hat? Muslime sollen sich vorher unter fließendem Wasser waschen können und was noch?
6.Haben wir hier schon einen Gebetsraum?
7. Habe ich richtig verstanden, dass man kein Fleisch und keine Wurst geben darf?
8. Und wie war das mit dem Alkohol und Blutplasma?
Eva Apfel, Maria Heilige, Leitende Stationsschwester. Zwei Pflegekräfte aus
Bulgarien und Rumänien. Ort: An einem Tisch im Schwesternzimmer.
Maria: Hallo Frau Apfel, schön, dass Sie da sind. Ich möchte Ihnen Anisoara aus
Rumänien und Zornitsa aus Bulgarien vorstellen. Beide sind erst seit kurzem bei uns und
möchten gern zuhören.
Eva: Hallo Schwester Maria, ich freue mich, dass es mit der Verabredung geklappt hat.
Hallo Anisoara, hallo Zornitsa.
Maria: Heute sollte ich Ihnen etwas über kultursensible Pflege erzählen ...
Eva: Ja, genau, Sie wollten das am Beispiel eines muslimischen Patienten erklären.
Maria: Ja, weil ich es da praktisch und konkret beschreiben kann, was kultursensible
Pflege bedeutet. Wir haben momentan drei muslimische Patienten. Diese Patienten
haben also einen anderen kulturellen Hintergrund. Für sie gelten zum Teil andere Werte
und Normen. Und sie haben andere Bedürfnisse. Das müssen wir wissen. Und das muss
bei der Pflege im Vordergrund stehen. Wir müssen die Bedürfnisse kennen, damit wir
diese berücksichtigen können.
Sehen Sie, es ist doch schon schwer, nicht in der gewohnten Umgebung, nicht in der
Familie zu sein. Und nicht in der gewohnten Umgebung zu sein, das bedeutet auch, an
einem fremden Ort sein zu müssen, im Krankenhaus oder im Pflegeheim. Das verursacht
doch allein schon Stress.
Eva: Klar. Und fremde Menschen, auf deren Hilfe der Patient angewiesen ist...
Maria: Ja. Ein muslimischer Patient hat meist ein sehr ausgeprägtes Schamgefühl. Der
Körper soll so gut es möglich ist bedeckt sein, vor allem der Intimbereich. Bei der
Körperpflege versorgen männliche Pfleger männliche Patienten und weibliche
Pflegekräfte weibliche Patienten. Auch, wenn wir beispielsweise einen Katheter legen.
Eva: Interessant. Muslime beten doch auch mehrmals am Tag, wie machen Sie das?
Maria: Wir wollen einen eigenen Raum schaffen, haben wir aber noch nicht. Die Patienten
sollten sich vor dem Gebet waschen können, möglichst unter fließendem Wasser. Da
muss man ihnen oft helfen. Auch, wenn sie sich auf den Gebetsteppich knien, brauchen
sie oft Hilfe. Manche beten auch im Stehen, das ist einfacher. Aber fünf Gebete am Tag,
das möchten und sollten sie machen, solange es geht. Der kleine Teppich liegt natürlich
in Richtung Mekka.
Eva: Ich kann mir vorstellen, dass das Pflegepersonal auch kulturelle Besonderheiten
beim Essen beachten muss? Muslime essen doch kein Fleisch?
Maria: Sie essen Fleisch, aber Schweinefleisch ist tabu.
Es ist wichtig, das mit dem einzelnen Patienten zu besprechen. Einige leben ja schon
ganz lange in unserem Land. Manche Patienten sind strenggläubig und andere sehen es
nicht so streng. Erst einmal gilt, kein Schweinefleisch im Essen und keinen Alkohol! Wenn
Sie an Alkohol denken, dann denken Sie sicher an Bier und Schnaps. Aber ganz viele
Medikamente enthalten Alkohol. Daran müssen wir denken.
Eva: Ach du meine Güte, klar, viele Tropfen enthalten Alkohol.
Maria: Ja. Und auch bei Produkten aus Blut und Plasma müssen wir aufpassen.
Maria: Ja, ich komme sofort.
Maria: Entschuldigung, ein Notfall ... rufen Sie mich an.
Eva: Vielen Dank ... und alles Gute. Ich melde mich.
SICH ALS MANN oder FRAU FÜHLEN
ein AUFNAHMEGESPRÄCH
Ergänze die Tabelle beim Hören!
NAME | Adele, Müller | Die Patientin heißt Adele Müller. |
Geburtstag | | |
Wohnort | | |
Adresse | Wilhelmstraße 24 | |
Hausarzt | | |
Beruf | | Seit zwei Jahren ist sie Rentnerin. |
Familienstand | | |
Kinder | | Sie hat 2 Kinder, aber sie sind schon Erwachsen. |
im Notfall anrufen | | |
Telefonnummer | | |
Größe | | |
Gewicht | | Sie hat Gewicht verloren, weil sie keinen Appetit hat. |
Beschwerden | Appetitlosigkeit, Atemnot | |
Blutdruck | | |
Puls | | |
Allergie oder Unverträglichkeit | | Sie verträgt keine Milch, wenn sie sie trinkt, dann bekommt sie Durchfall. |
Sehen | | |
Hören | | |
Gehen | | |
Unterstützung bei Körperplege | | |
Ein- und Ausziehen | | |
Toilettengang | | |
Medikamente | | |
SCHREIB den Bericht über Frau Müller!
Die neue Patientin heißt Adele Müller ....
Wie geht es Ihnen?
AUDIOMATERIAL !!
Fragen zu Dialog 1:
1. Wie hat Herr Ritter geschlafen? gut= wohl
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2. Wann ist Herr Ritter aufgestanden? um 8:30 ( halb 9 )
ð
3. Womit hat er Probleme? Er hat mit dem Rücken Probleme.
ð
4. Was hat er vom Arzt bekommen? Tabletten
ð
5. Wie oft bekommt er (eine) Massage? 2x wöchentlich
ð
6. Wann hat er den Termin? heute um 11:15
ð
7. Wie kommt er zur Praxis? mit Taxi
ð
Fragen zu Dialog 2
1. Was hat Herr Sommer verloren? er hat seine Brille verloren
2. Wo hat er schon gesucht? überall
3. Womit hilft ihm Frau Pfeifer? beim Suchen
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4. Was hat Herr Sommer nicht lesen können? die Zeitung
5. Wo soll Herr Sommer suchen? im Bad
6. Wo fängt Frau Pfeifer an zu suchen? in der Küche
7. Extrafrage: Im Dialog kommt ein Sprichwort vor. Welches? Was bedeutet es? Gibt es dieses Sprichwort auch in Ihrer Muttersprache?
Vier Augen sehen mehr, als zwei.
Fragen zu Dialog 3:
1. Wo hat Frau Lindholm Schmerzen? Bauch
2. Geht es ihr schlechter und besser als am Vortag? besser / geht schon / es geht
3. Hat sie erbrechen müssen? nein
4. Konnte sie auf die Toilette gehen? ja
Fragen zu Dialog 4:
1. Wie grüßt die Pflegekraft Herrn Winter? Grüß Gott ! / Grüß dich!
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2. Wie geht es Herrn Winter?
3. Was hat er gegen seine Beschwerden genommen? Schmerzmittel / Scmerztablette
4. Was schlägt die Pflegekraft Herrn Winter vor? trinken Sie mehr
5. Wie ist das Trinkverhalten von Herrn Winter? er trinkt nicht viel
6. Womit hilft die Pflegekraft Herrn Winter? sie bietet ein Glas Wasser an / sie hilft beim Trinken
ð
Fragen zu Dialog 5:
1. Wann besucht die Pflegekraft Herr Kaiser? am Abend
ð
2. Wer war heute bei Herr Kaiser zu Besuch? meine Enkelin
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3. Was hat der Gast mitgebracht? ein Stück Torte
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4. Wie geht es Herr Kaiser? sehr schlecht / übel
ð
5. Was möchte Herr Kaiser am liebsten? gern / lieber/ am liebsten hinlegen
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6. Womit soll die Pflegekraft Herr Kaiser helfen? beim Ausziehen
ð
7. Was gibt die Pflegekraft Herr Kaiser? Pyjama / Nachthemd
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Fragen zu Dialog 6
1. Wann kommt die Pflegekraft zu Frau Koller?
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2. Womit hat Frau Koller Probleme?
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3. Warum hat sich Frau Koller ihr Bein nicht angeschaut?
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4. Was erfahren wir von Frau Kollers Problemen mit ihrem Bein?
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5. Was will die Pflegekraft machen?
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