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Modul 2 / ältere Menschen /Lektion 4, 5,6

Aktualisiert: 26. Mai 2022


WIEDERHOLUNG – Aktivierung des Wortschatzes

1. Die 5 Sinne / die Sinnesorgane /

Als Sinn wird die physiologische Wahrnehmung der Umwelt mit Sinnesorganen bezeichnet / der Sinn,-e /





+ 6. Sinn ist der Gleichgewichtssinn ( Körperbalance) , Körperwahrnehmung




der Reiz,-e ( Stimulus )


„Probleme“ im Alter

Beeinträchtigung / körperliche Einschränkung/ Schwäche /physiologisches Defizit oder Handicap


Grundsätzlich lassen sich Behinderungszusammenhänge grob in folgende Bereiche kategorisieren:

· körperliche Behinderung / motorische Einschränkungen

· Sinnesbehinderung (Blindheit, Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit, Taubblindheit)

· Sprachbehinderung (Stummheit)

· psychische (seelische) Behinderung

· Lernbehinderung

· geistige Behinderung



HILFSMITTEL

Alle Hilfsmittel haben den Zweck, die Einschränkung, die durch eine Krankheit oder Behinderung auftreten, möglichst gut zu mindern oder zu kompensieren.

Hilfsmittel können pflegebedürftigen Menschen ein möglichst selbstständiges Leben ermöglichen.

Hilfsmittel sind Produkte, die Menschen mit einer Erkrankung, Behinderung oder altersbedingten Einschränkungen im Alltag unterstützen.


Man kann die Hilfsmittel in folgende Gruppen gliedern:

Medizintechnische Hilfsmittel, z. B. Inhalationsapparate, Sauerstoffkonzentratoren

Kommunikationshilfen wie Seh-, Hör-, Sprechhilfen

Orthopädische Hilfsmittel, z. B. Rollstühle

Inkontinenzhilfen , z. B. Inkontinenzvorlagen

Hilfsmittel gegen Dekubitus, z. B. Antidekubitusmatratzen, Sitzkissen

Mobilitätshilfen, z. B. Rollatoren, Rutschbretter, Rampen


SATZBAU / Satzstrukturen Seite 22 / Aufgabe 1.

A, Wozu braucht man einen/eine/ein…… ? ( brauchen+ Akkusativ !!!!! )

Wozu benötigt man einen/eine/ein……? (benötigen +Akkusativ !!! )

/ oder !! ich benötige Hilfe beim Essen/Gehen /Einkaufen / bei+Nomen(Dativ)

brauchen /zu + Nomen (Dativ)

zB. Ein Hörgerät braucht man zum Hören.

Eine Zahnprothese braucht man zum Essen/zum Kauen /zum Sprechen.

um…..zu+Infinitiv

Um auf die Toilette zu gehen , braucht der Patient einen Gehbock .

Um alles besser zu hören, braucht die Dame ein Hörgerät.

B, Wann braucht man einen/eine/ein _________? WANN??

Wenn man ………….. (Verb am Ende !!!! ) , dann braucht man einen/eine/ein _____.

Wenn man nicht ohne Hilfe gehen kann, dann braucht man einen Rollator.

Wenn man das Bein gebrochen hat, braucht man Krücken (Unterarm-Gehstütze)

Wenn man Rückenprobleme hat, braucht man einen _______.

 

Lektion 4/ Seite 22 -23 /Aufgabe 2.a, b, HAUSAFGABE

LESEVERSTEHEN


Viele Pflegeheim-Bewohner sind chronisch krank oder leiden an Demenz.

/Zeile 5-7/

krank / gesund sein

(eine Grippe, Blinddarmentzündung…) eine Krankheit haben

leiden (litt, h. gelitten) an einer Krankheit / erkrankt sein an einer Krankheit

!! aber für eine bestimmte Situation : leiden unter / Ich leide unter Zeitdruck.

Ich leide oft unter Kopfschmerzen.


stürzen , ist gestürzt fallen , ist gefallen

der Sturz; die Stürze der Fall ; die Fälle

das Sturzrisiko/ die Sturzgefahr der Unfall

die Sturzprophylaxe Unter Sturzprophylaxe versteht man therapeutische und pflegerische Maßnahmen zur Vermeidung von Stürzen.

stolpern , ist gestolpert rutschen, ist gerutscht









die Gefahr,-en es ist gefährlich / ungefährlich



2. Die inneren Organe / das Organ ;-e



der Muskel, die Muskeln ------ die Muskulatur

der Nerv, die Nerven --das Nervensystem

der Knochen, die Knochen/ der Schädel,- --- das Skelett,-e

( das Becken ; die Wirbelsäule )


Ausscheidungsorgane und Ausscheidung

Die Lunge scheidet überschüssiges Kohlenstoffdioxid aus dem Körper aus. Andere

Ausscheidungsorgane sind Haut, Nieren und Darm.

Die Haut scheidet über die Schweißdrüsen Salze, Harnstoff und Wasser aus.

Die Leber macht die Abbauprodukte des Hämoglobins transportabel. Diese werden dann mit der Gallenflüssigkeit über den Darm ausgeschieden.

Der Darm scheidet auch nicht verdaubare Nahrungsreste aus.

Die Nieren scheiden Wasser, Salze und Harnstoff in Form von Harn aus.




Bau- und Funktionsweise der menschlichen Niere

Die Nieren sind ein Paar bohnenförmige Organe. Sie liegen auf beiden Seiten der Wirbelsäule.

Beide Nieren haben den folgenden Aufbau:

Nierenrinde. Das ist der äußere Teil der Niere. In der Nierenrinde befinden sich

die Nierenkörperchen mit dem Kapillarknäuel (Glomerulus), die Bowmansche

Kapsel sowie die Nierenkanälchen. In der Nierenrinde werden aus dem

Blutplasma Wasser und gelöste Substanzen extrahiert. Auf diese Weise wird

der Primärharn gebildet.

Nierenmark. Das ist der innere Teil der Niere. Aus den Nierenkörperchen

kommen Nierenkanälchen. Diese Nierenkanälchen verbinden sich im

Nierenmark und bilden Sammelröhren.

Die Sammelröhren enden im zentralen Nierenbecken.

Das Nierenbecken ist über den Harnleiter mit der Harnblase verbunden. Über die Harnröhre gelangt der Harn aus der Harnblase nach außen.


urinieren/Wasserlassen/Miktion= Pipi machen, pieseln, pinkeln, Ich muss mal (aufs Klo)

wildpinkeln ist in D verboten!!!! Wird bestraft und muss man eine Geldstrafe bezahlen.

Bußgeld-Katalog

Tat Strafe

Urinieren in der Öffentlichkeit Verwarn- oder Bußgeld zwischen 35 - 5000 Euro

Urinieren in der Öffentlichkeit (besonders schwere Fälle) Bußgeld oder bis zu 1 Jahr Freiheitsstrafe



3. Pflegeformen /Pflegeeinrichtungen


Die ambulante – oder mobile –häusliche - Pflege findet im häuslichen Bereich statt und wird meistens über einen Krankenpflegedienst organisiert.

Pflegebedürftige Menschen werden zu Hause betreut.

Zur ambulanten Pflege gehören Grundpflege, Hauswirtschaft, Krankenpflege oder psychiatrische Pflege.


















Die stationäre Pflege beinhaltet alle Pflegetätigkeiten und Maßnahmen, die in einem Krankenhaus oder in einem Pflegeheim stattfinden.

Pflegebedürftige Menschen werden stationär in einer Versorgungseinrichtung für 24 Stunden täglich aufgenommen.


Es gibt auch die Möglichkeit der teilstationären Pflege,(Tagespflege )die Elemente von beiden Pflegeformen vereint:

Die Pflegebedürftigen können zu Hause wohnen und werden nachts oder tagsüber in einer teilstationären Einrichtung versorgt.




















LESEVERSTEHEN Seite 31.

Seit wann gibt es diese Einrichtung?

Wann ist das Altenheim/Pflegeheim geöffnet/offen?

Wen betreut man hier?

Wie viele Plätze gibt es ?

Welche Beschäftigungen werden angeboten?


Hausaufgabe - Seite 34. Leseverstehen


TAGESABLAUF in einem Altenheim



Ein Tag im Altenheim/Pflegeheim // Leseverstehen

Mein Name ist Johanna Koch und ich bin Altenpflegerin.

Wissen Sie, wie mein ganz normaler Arbeitstag aussieht?

Wenn ich Frühdienst habe, stehe ich um 5 Uhr auf.

Um 5:45 Uhr muss ich im Pflegezentrum sein. Ich arbeite in der Demenzstation.

Bevor meine Schicht um 6 Uhr beginnt, ziehe ich meine Arbeitskleidung an und gehe dann in den Aufenthaltsraum für Pflegekräfte, um die Geschehnisse der Nachtschicht durchzusprechen.

Zuerst stelle ich die Medikamente für den Tag zusammen und lege die Materialien für die Pflege bereit.

Wenn die ersten Heimbewohner aufwachen, gebe ich ihnen Orientierung, denn viele sind nach dem Aufstehen verwirrt.

Dann helfe ich ihnen beim Frühstück und bei der körperlichen Pflege: beim Waschen, Rasieren, Kämmen, Toilettengang, Duschen, Baden, An- und Ausziehen.

Um 11:30 gibt es Mittagessen. Viele Heimbewohner brauchen Hilfe beim Essen und Trinken.

Danach machen sie einen Mittagsschlaf. Sie müssen richtig liegen , damit sie keine Druckstellen bekommen.

Bevor meine Schicht endet, dokumentiere ich die wichtigsten Vorkommnisse des Frühdienstes für die Übergabe an den Spätdienst.

Um 14 Uhr ist der Frühdienst vorbei. /Um 14 Uhr habe ich dann Feierabend.

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