KURZVORTRAG halten (über ein Thema sprechen):
Notfallsituationen in der Pflege
(Beispiel von Elena Wermuth )
https://www.youtube.com/watch?v=-vn8T_OvMrA&t=606s
(bevezetés )
Ich habe für Sie einen Kurzvortrag zum Thema „Notfallsituationen in der Pflege“ vorbereitet.
Mein Vortrag habe ich in 3 Teilen gegliedert.
Zuerst erläutere ich allgemeine Grundlagen zu häufigen Notfallsituationen im stationären Bereich, was jede Pflegefachkraft auf der Station wissen sollte.
Danach/dann erwähne ich die häufigsten Notfallsituationen und beschreibe einige Situationen kurz.
Zum Schluss berichte ich Ihnen über die allgemeinen Erstmaßnahmen.
// Ich spreche über….// berichte über….// ich beschreibe …./ich erkläre…..
Ich erläutere … / ich erwähne….
(témakifejtés :1 (zuerst) ;2 (dann); 3 (zuletzt) )
Nun beginnen wir mit dem ersten Punkt: welche Fragen sollte jede Pflegekraft beantworten können:
Die Fragen sind:
Wie lautet die Telefonnummer des Reaniamationsteams?
Wo ist das Reanimationsbrett?
Wo ist der Reanimationskoffer? Wie geht er auf? Was liegt im Koffer?
Wo findest Du Beatmungsbeutel, Sauerstoffgerät, Absaugung und wie funktionieren diese Geräte?
Gibt es eine Patientenverfügung?
Damit keine Probleme bei der Notfallsituation auftreten, sollte man sich diese Fragen vor jedem Dienst stellen.
Und jetzt gehen wir zu den häufigsten Notfällen auf der Station. Das sind :
Sturz
Schock
Bewusstlosigkeit
Lungenembolie
Herzrhythmusstörung
Herzinfarkt
Verbrennung
Ich nehme als Beispiel die Notfallsituation Schock. Einige Symptome des Schocks kann ich hier nennen: weißes Gesicht, kalter Schweiß, Hypotonie und Tachykardie. Beim Schock muss man Vitalzeichen engmaschig kontrollieren. Die Ursachen des Schocks sind auch unterschiedlich: z.B. allergisch, kardiogen oder einfach Mangel an Volumen.
Zum Schluss möchte ich die allgemeinen Erstmaßnahmen erläutern:
Die Pflegefachkraft sollte den Arzt informieren.
Der Patient sollte in eine aufrechte Position gebracht werden und Sauerstoff erhalten.
Weiter muss man Fenster öffnen, die Kleidung öffnen, Sauerstoffsättigung messen, bei einem Atemstillstand eine kardiopulmonale Reanimation einleiten.
(befejezés:összegzés/lezárás )
Nun habe ich alle drei Teile meines Kurzvortrags zum Thema „Notfallsituationen in der Pflege“ erläutert und bin am Ende meines Vortrages angekommen.
Ich freu mich auf Ihre Fragen!
( végül a vizsgáztató tesz fel még 1-2 kérdést a témával kapcsolatban )
Frage: Was passiert mit Angehörigen und Mitpatienten bei einem Notfall im stationären Bereich?
Danke für diese Frage.
Die Angehörigen und Mitpatienten werden möglichst aus dem Zimmer gebeten. Man braucht Platz für Reanimationsteam und die Geräte.
Frage: Haben Sie schon eine Notfallsituation erlebt?
letölthetö/nyomtatható változat itt:
Als Basic Life Support (BLS) bezeichnet man die Sicherung der lebenswichtigen Funktionen Atmung und Kreislauf bzw. die Reanimation (als lebensrettende Sofortmaßnahmen in Notfallsituationen) :
HDM- Herz-Druck-Massage und Beatmung durchführen
und/oder/wenn nötig Defibrillator benutzen und einen Schock abgeben
NOTFALLSITUATION / zum Beispiel Herzstillstand
Die Begriffe „Kreislaufstillstand“, „Herzstillstand“, „Herz-Kreislauf-Stillstand“ und „Herz-Kreislauf-Versagen“ lassen sich synonym verwenden.
Es bedeutet, dass das Herz schlägt nicht und es gibt keine Atmung .
(typische Symptome sind )
Plötzliche Bewusstlosigkeit -der Patient ist bewusstlos
Atemstillstand - Der Patient atmet nicht mehr
Beidseits weite, reaktionslose Pupillen - seine Pupillen sind weit und zeigen keine Reaktion
Pulslosigkeit -der Patient hat keinen Puls
blass-graue Hautverfärbung
In dieser Situation heißt es, schnell zu handeln, denn bei einem Herzkreislaufstillstand zählt jede Sekunde!
Ein Herzkreislaufstillstand kann verschiedene Ursachen haben, so zum Beispiel:
Herzinfarkt (Hauptursache für Herz-Kreislaufversagen)
Koronare Herzkrankheit (KHK)
Herzrhythmusstörungen
schwere Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
krankhaft vergrößerter Herzmuskel (dilatative Kardiomyopathie)
akute Lungenembolie
Verlegung der Atemwege durch eingeatmeten Fremdkörper wie Wasser (Ertrinken) oder kleine Gegenstände (Fremdkörperaspiration)
Atemstillstand durch Ausfall des Atemzentrums im Gehirn (z.B. bei Hirnblutung) oder durch Lähmung der Atemmuskeln (z.B. bei Rückenmarksverletzung)
WICHTIGE DOKUMENTE
die Patientenverfügung
die Betreuungsverfügung
die Vorsorgevollmacht
ORGANSPENDE / Transplantation
1. Schwere Hirnschädigung Ein Mensch hat zum Beispiel durch Krankheit oder einen Unfall eine massive Hirnschädigung erlitten.
2. Feststellung des Todes Zwei dafür qualifizierte Ärzte stellen unabhängig voneinander den unumkehrbaren Ausfall aller Hirnfunktionen fest.
3. Benachrichtigung DSO Die Ärzte melden den möglichen Organspender bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO).
4. Angehörigengespräch Hat die verstorbene Person eine Entscheidung für oder gegen Organspende getroffen? Um diese Frage zu beantworten, werden die Angehörigen gefragt. Wenn der mutmaßliche Wille nicht ermittelt werden kann, müssen die Angehörigen entscheiden. /
5. Medizinische Untersuchungen Liegt eine Einwilligung zur Organspende vor, muss die Funktion der Organe durch künstliche Beatmung aufrecht erhalten werden. Die verstorbene Person wird eingehend untersucht, um die Empfänger der Spenderorgane vor übertragbaren Krankheiten und Infektionen zu schützen. Gleichzeitig werden medizinische Daten erhoben, die für die Auswahl möglicher Empfänger wichtig sind.
6. Organvermittlung Die Untersuchungsergebnisse werden an die Organvermittlungsstelle Eurotransplant weitergeleitet. Dort ermittelt ein spezielles Computerprogramm geeignete Empfänger.
7. Organentnahme Die Organentnahme erfolgt würdevoll. Am Ende der Entnahme-Operation verschließen die Ärzte die Operationswunde sorgfältig, wie bei anderen Operationen auch. Die Angehörigen können von der verstorbenen Person Abschied nehmen.
8. Organtransport Der Transport der Spenderorgane muss schnell geschehen.
9. Transplantation Wenn das Organ im Transplantationszentrum der Empfängerin oder des Empfängers ankommt, ist bereits alles vorbereitet. Die Transplantation kann beginnen.
Das Herz
Das Herz – schlägt // der Herzschlag // zu langsam – zu schnell
-pumpt das Blut durch den Körper
- das Herz flimmert (anomale, schnelle rhythmische Aktivität )-das Herzflimmern
- das Herz rast =das Herzrasen
der Puls beschleunigt sich/ verlangsamt sich
Das Gefäß,-e eng –weit // öffnen- schließen //ist offen-ist zu // auf/dehnen (dilatieren)
Der Kalk/ die Verkalkung (Arteriosklerose)
der Herzinfarkt
VORTRAG : der chirurgische Eingriff = die Operation
/weitere Redemittel im Buch B1/ Seite 29 unten/
Vor der OP
-alle Patienten müssen vor der OP viele Fragen beantworten – alles wird dokumentiert:
-Patientenrisiken : Vorerkrankungen , Medikament(z. B. durch Fragebögen, Blutentnahmen, EKG, Röntgen usw. – Befunde/Ergebnisse),
- ein Aufklärungsgespräch : ein Anästhesist führt mit dem Patienten ein Gespräch über die Risiken, den Ablauf und die Nachbehandlung der Operation durch.
- Einverständniserklärung : der Patient muss vor der OP unterschreiben (einwilligen)
Der Patient bekommt von dem Facharzt eine Einweisung ins Krankenhaus.
- Stammdaten ( Personalien , Versichertenkarte , Patientenverfügung, ev. Organspendeausweis )
Der Patient wird stationär im Krankenhaus aufgenommen.
1. OP-Vorbereitung
Maßnahmen am OP-Tag / am Abend vor dem OP
• Nahrungskarenz = der Patient soll nüchtern bleiben, 6 Stunden vor der OP nichts essen
• Haarentfernung im OP-Gebiet / wenn es nötig
• präoperative Körperreinigung / gründlich waschen, duschen
• Prämedikation verabreichen /P. ist unruhig / nervös , deshalb bekommt er ein Beruhigungsmittel /
• Transport in den OP-Raum nach Zeitplan / der Patient wird in den OP-Saal transportiert/
mit allen OP-Dokumenten (Patientenkurve, Einverständniserklärungen, Anästhesieprotokoll mit Prämedikationsanordnung, alle aktuellen Befunde ( Ergebnisse) und alten Krankenunterlagen, ggf. die präoperative Checkliste)
in einem Vorraum bringt eine Pflegekraft verschiedene Geräte an, die Blutdruck, Puls, die Herzströme (EKG) und Sauerstoffsättigung messen.
Der Patient bekommt ein OP-Hemd (OP-Kittel)
Wichtig ist es, dass der Patient Brillen (Kontaktlinsen), Hörgeräte, Zahnprothesen, Piercings und Schmuck ablegen muss. Nagellack und Make-up sind zu entfernen
Vor der OP / in einfachen Sätzen
Ich bin Krankenpflegerin auf der Chirurgie Station.
Auf meiner Station sind viele Operation.
Die Patientin sind sehr nervös/unruhig vor der OP, deshalb beruhigen wir sie.
Sie bekommen oft ein Beruhigungsmittel.
Die Krankenpfleger sprechen mit den Patienten.
Sie beantworten die Fragen und erklären die Maßnahmen.
Wir vorbereiten die Patienten auf die OP.
Der Patient muss nüchtern bleiben. Er darf ein Tag lang nichts essen.
Er badet sich und geht zur Toilette vor der OP.
Die Pflegerin soll den Patienten rasieren.
Der Patient muss seine Zahnprothese herausnehmen und seinen Schmuck ablegen.
Er muss noch seine Brille absetzen.
Der Patient zieht sich aus und er zieht sich das OP-Hemd an.
Er bekommt die Medikamente der Prämedikation durch den Mund vor der OP.
Der Patient zieht sich noch Antithrombosestrümpfe an. Das ist eine Pflegemaßnahme um Thrombose zu verhindern. Sie sind sehr eng, deshalb helfe ich ihm sie anzuziehen.
Der Patient soll sich noch um seine Wertsachen kümmern.
Er legt sie in einen abschließbaren Schrank.
Kurz vor der OP bringen wir den Patienten in den OP-Raum.
Der Anästhesist und der Operateur warten schon. Die OTA-s vorbereiten den OP-Raum.
Alles ist steril. Der Patient wird gelagert. Die OP beginnt.
2.Während der OP / im Operationssaal
Die Operation ist immer eine Team-Arbeit!
Während einer Operation sind bis zu vier Operateure und ein Narkosearzt am Patienten.
Zusätzlich gibt es noch einen Operationspfleger, einen Springer und einen Anästhesiepfleger.(Der die Operation durchführende Arzt wird Operateur genannt)
Während der Operation trägt das OP-Team sterile Schutzkleidung: Hauben, Mund-Nasenschutz, Überschuhe, sterile Kittel und sterile Handschuhe.
Der Operationssaal ist in der Regel mit einem Monitor ausgestattet, der die Vitalzeichen anzeigt, sowie mit einem Instrumententisch und einer OP-Leuchte.
3. nach der OP
Am Ende der Operation wird der Patient noch im Operationssaal wieder wach.
Anschließend wird der Patient in den Aufwachraum gebracht.
Eine erfahrene Pflegekraft überwacht sein Aufwachen. ( überwacht./beobachtet)
Der Anästhesist kontrolliert die Vitalfunktionen.
Ein bis zwei Stunden kann der Patient in Ruhe wieder zu sich kommen.
Der Patient bekommt noch im Operationssaal ein Schmerzmittel.
Postoperative Pflege ist die Pflege eines Patienten nach der OP. / Nachsorge
Sie beginnt im Aufwachraum und wird dann auf der Station weitergeführt.
Wenn der Zustand stabil ist, bringt man den Patienten in ein normales Krankenzimmer oder wenn er intensiver überwacht und gepflegt werden muss, bringen sie den Patienten auf eine Intensivstation.
Wenn der Patient schon nach Hause ( bei kleinen Eingriffen) gehen kann ,
wird er schon am 2. post-op. Tag entlassen.
Der Patient bekommt Ratschläge bei der Entlassung :
zB.• nicht schwer heben 1-2 Monate
• hat der Klient eine wasserabweisende Wundbedeckung so kann er täglich eine Dusche nehmen
• nach Entfernen der Fäden ist eine Dusche auch ohne Wundabdeckung OK
• 14 Tage nach OP kann er ein Bad nehmen
• nach der Krankmeldung langsam wieder mit Sport beginnen
Der Arzt erklärt, wie er die verschiedenen Medikamente einnehmen soll
Bekommt einen weiteren Krankenschein, einen Arztbrief.
Die häusliche Nachsorge nach der OP :Wundkontrolle, Verbandswechsel, Befundkontrolle, Befundbesprechung, Physiotherapie etc.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Nachsorge: zu Hause durch ein ambulantes Pflegedienst oder einer persönlichen 24 Stunden Pflege, oder eine Aufenthalt in einer stationären Pflegeeinrichtung.
Wer arbeitet im OP-Saal ? Welche Aufgaben hat er/sie?
Meine wichtigste Aufgaben sind: als OTA= Operationstechnische Assistent/in:
OP vorbereiten: Morgens besprechen wir mit deinem Team, welche Operationen heute anstehen. Dann bereitete ich den OP-Saal, die Geräte und Instrumente vor. Assistieren: Während der OP reiche ich dem Arzt das OP-Besteck ( Instrumente/Utensilien). Außerdem überwache ich die Herztöne und die Atmung des Patienten mithilfe von Maschinen.
Desinfizieren: Der OP-Plan eines Krankenhauses ist sehr voll — deshalb müssen die OP-Säle nach einer Operation schnell wieder aufgeräumt und hygienisch sauber werden.
Dokumentieren: Zum Schluss dokumentiere ich noch die Operation am Computer.
-ich plane die Operation
-ich organisiere die Operation
-ich vorbereite die Operation
- ich vorbereite den OP-Raum z.B. ich isoliere den OP-Tisch
- ich richte die Instrumente zur bevorstehenden Operation z.B. Skalpe, Klemmen
- ich fülle die Schränke und Regale auf z.B. mit Nadeln, Faden, Kanülen usw.
- ich fahre die medizinische Geräte hoch
· ich wasche und desinfiziere meine Hände, ich trage Einmalhandschuhe und Nasen-Mund-Schutz und eine Haube, ich trage OP spezifische Arbeitskleidung
ich bediene medizinische Geräte z.B. Röntgengerät
ich kontrolliere die Operationsmaterialien z.B. die Knochenschrauben
ich dokumentiere die verwendeten Operationsmaterialien
ich lagere den Patienten vor einer OP
ich richte die medizinischen Apparate z.B. den Sauger
ich dokumentiere die Zeit und die verwendeten Materialien nach der Operation
ich nehme an Morgenbesprechungen teil
ich arbeite im OP-Saal im Team z.B. mit der Operateur, mit dem Anästhesist, mit dem Assistenzarzt zusammen
Anästhesietechnische Assistenten /ATA
Die wichtigsten Tätigkeiten sind:
-die Identität des Patienten mehrfach überprüfen
-den Patienten für die OP vorbereiten
-Infusionen legen
-EKG-, Blutdruck- und Sauerstoffsättigungsgeräte anschließen
-die Narkose und die Vitalwerte überwachen
-das Sterilisieren der Instrumente und Geräte vor und nach dem Eingriff
-kontrollieren die Narkose- und Schmerzmittel
-z.B. Beatmungsgeräte oder Infusionsflaschen vorbereiten
letölthetö/ nyomtatható változat itt !!
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Bluthochdruck (Hypertonie) Bluthochdruck ist eine „Volkskrankheit". Etwa 20 Millionen der Bevölkerung in Deutschland haben einen erhöhten Blutdruck.
Bluthochdruck macht zunächst keine Beschwerden. Die Betroffenen bemerken ihn meist nicht einmal. Das Gefährliche daran ist, dass mit einem dauerhaft zu hohen Blutdruck das Risiko für Schäden an lebenswichtigen Organen wie Herz, Gehirn, Nieren und Augen steigt. Die Ursachen sind vielfältig. Eine Umstellung des Lebensstils und Medikamente können meist helfen, den Blutdruck zu senken. Koronare Herzkrankheit (KHK) & Herzinfarkt Die koronare Herzkrankheit (KHK) beginnt mit Ablagerungen von Fett und Bindegewebe in den Herzkranzgefäßen. Dies führt zu Verengungen (Stenosen) oder Verschlüssen der Koronararterien. Die Patienten haben mehr oder weniger starke Schmerzen, zunächst bei Belastung, später in Ruhe (Angina pectoris). Ist die Durchblutung stark eingeschränkt, können Herzmuskelzellen durch den Sauerstoffmangel absterben (Herzinfarkt). Möchte der Kardiologe feststellen, ob die Koronararterien verengt sind, untersucht er die Gefäße mit einer Koronarangiografie (Herzkatheter). Zum Ausschluss einer Koronarerkrankung werden heute auch Computertomografie (CT-Angio) und Magnetresonanztomografie eingesetzt. Herzschwäche Bei einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist das Herz nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut zur Versorgung der Organe in den Körper zu pumpen. Eine Herzinsuffizienz kann aus verschiedenen Ursachen entstehen, z. B. bei Bluthochdruck, durch Herzrhythmusstörungen, nach einem Herzinfarkt oder bei Herzklappenfehlern. Die Krankheit wird zunächst mit Medikamenten behandelt. In schweren Fällen kann eine Herztransplantation notwendig sein. Endokarditis Bei einer Endokarditis sind die Herzklappen oder die Herzinnenwand entzündet. Die Entzündung kann entweder direkt durch Bakterien verursacht werden (infektiöse oder bakterielle Endokarditis) oder als nichtinfektiöse rheumatische Spätreaktion (rheumatisches Fieber) nach voraus gegangenem Streptokokkeninfekt. Bei einer infektiösen Endokarditis kann es im schlimmsten Fall zu einer Verbreitung der Bakterien über das Blut (Sepsis) kommen. Trotz optimaler Antibiotika-Behandlung sterben etwa 30% der Patienten mit bakterieller Endokarditis. Beim rheumatischen Fieber ist die Prognose deutlich besser als bei der bakteriellen Endokarditis. Herzklappenfehler Herzklappenfehler können alle Klappen des Herzens betreffen. Die Klappen können entweder verengt oder undicht (insuffizient). Im ersten Fall kann das Blut nicht richtig ausgetrieben werden, im zweiten Fall fließt das Blut wieder in die entsprechende Herzhöhle zurück. Leichte Herzklappenfehler verursachen wenige Beschwerden und brauchen meist keine spezielle Therapie. Schwere Fehler werden in der Regel mit einer Operation behandelt. Herzrhythmusstörungen Störungen des Herzrhythmus können sowohl bei gesunden Menschen auftreten als auch Zeichen einer Herzkrankheit sein. Es gibt verschiedene Arten von Herzrhythmusstörungen. Je nach Ursache werden die Störungen unterschiedlich behandelt, entweder mit Medikamenten oder mit einer Elektrotherapie. Perikarditis Bei manchen Krankheiten kann sich Flüssigkeit im Raum zwischen Epi- und Perikard anfüllen. Dieser so genannte Perikarderguss verschwindet spontan oder durch medikamentöse Behandlung, manchmal muss der Arzt die Flüssigkeit absaugen. Ein Perikarderguss kann sehr gefährlich sein, wenn sich rasch viel Flüssigkeit ansammelt oder der Erguss nicht rechtzeitig erkannt wird. Denn dann kann das Herz sich nicht mehr richtig füllen und infolge dessen auch nicht mehr genügend Blut auswerfen. Der Herzbeutel kann sich durch verschiedene Gründe entzünden. Im Fachjargon heißt dies „Perikarditis". Zu niedriger Blutdruck (Hypotonie) Der Blutdruck kann ohne erklärbare Ursache geringer sein als gewöhnlich oder durch Herzkrankheiten, eine Störung des Nervensystems, durch Hormonerkrankungen, Blutverlust, Medikamente und andere Ursachen erniedrigt sein. Bei erkennbaren Ursachen wird man versuchen, diese zu beseitigen oder zu behandeln. Funktionelle Herzbeschwerden Manche Menschen haben Schmerzen in der Brust oder fühlen sich herzkrank, obwohl ihr Herz kerngesund ist. Dies nennen Mediziner „Funktionelle Herzbeschwerden". Diese Menschen fühlen sich oft ängstlich und unsicher. Helfen können den Patienten Gespräche mit ihrem Arzt oder mit einem Psychotherapeuten.
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